Ralf Brinkhoff
(Cyber)Mobbing auf der Spur
Drei-W-Verlag, Essen 2018
Ralf Brinkhoff, Spieleautor und Mitglied im FORUM SPIELPÄDAGOGIK, hat wieder ein aktuelles Thema aus der Jugendarbeit spielbar gemacht: Seit vielen Jahren führt er Spielaktionen zu "schwierigen" Thematiken der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen durch.
Drogenkonsum, Chancenungleichheit, Rechtsradikalismus, Soziale Netzwerke ... viele gesellschaftliche Probleme macht Brinkhoff mit seinen Spielaktionen bearbeitbar und zwar auf lebendige, höchst motivierende Weise. In den von ihm konzipierten Aktions-, Rollen- und Entscheidungsspielen können sich die jugendlichen SpielerInnen in die Lage von Tätern und Opfern, von Beteiligten und Betroffenen einfühlen.
Durch diese spannende und oft humorvolle Spielform erleben die Teilnehmer präkere Situationen hautnah. Hier findet keine blutleere politische Bildung statt, die sich nur auf kognitive Aufklärung verlässt. In den Brinkhoff-Spielaktionen geht es mit Witz und Wissen zur Sache.
Sein neuestes Spiel ist (wie bereits andere) im Drei-W-Verlag erschienen, der sich auf Jugendschutz-Themen spezialisiert hat. Für unter 20 Euro erhält man alle Materialien, die für Spielgruppen mit 9 bis 24 Spielteilnehmern gebraucht werden. Mit der Reflexionsphase dauert die Aktion ca. eine Schul-Doppelstunde.
Die Produktbeschreibung des Verlages:
"Der Autor Ralf Brinkhoff, Spielpädagoge und Deeskalationstrainer hat das Spiel entwickelt, damit pädagogisch Tätige mit Kindern und Jugendlichen ab der 5. Klasse bis ca. 9. Klasse Themen rund um Mobbing und Cybermobbing besprechen können. Das Spiel unterstützt die Spielerinnen und Spieler dabei, sich in spezielle Situationen zu versetzen und die Gefühlslagen aus verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen. Außerdem bietet das Spiel die Reflexion verschiedener Handlungsalternativen.
Aus Sicht der Kinder und Jugendlichen ist es spannend zu erfahren, wie die anderen Situationen werten und welche Betroffenheiten bestehen. Für den Einsatz nicht nur in der Jugendhilfe, sondern auch in schulischen Zusammenhängen wurde die Spielzeit, inklusive Reflexionphase, auf eine Doppelstunde begrenzt."